Installation von Mark Bain in kooperation mit b&k, Arno Brandlhuber
Brunnenstraße 9 / 22.01. 10 opening (permanent installtion)
Das Projekt Brunnenstraße ist der Weiterbau von zwei Investruinen der 90er Jahre. Brandlhubers Konstruktion nutzt das bereits gebaute Kellergeschoss und platziert ein 5-geschossiges, sehr leichtes und transparentes Betongebäude zwischen zwei alte Berlintypische Brandmauern. Dieser Bau wird eine Galerie und Brandlhubers eigenes Studio beherbergen.
Mark Bain ist von Anfang an in den Bauprozess mit einbezogen, um eine Arbeit zu entwickeln, die das ganze Gebäude in eine Klanginstallation verwandelt. Er wird ein Sensorensystem für Geo- und seismische Datenmessungen in die Infrastruktur des Gebäudes und den Beton implementieren. Diese hypersensitiven Instrumente fangen alle mechanischen und akustischen Mikrosensationen in und um das Gebäude herum auf, wie Wind an der Fassade, Fußtritte auf der Treppe, Regentropfen auf dem Dach, das thermischen Ausdehnungen des Material etc. – diese Klänge bilden das Rohmaterial für eine permanente, generative Komposition die über einen Kopfhöreranschluss in der Fasade ausgespielt wird. Passanten können sich hier mit ihrem eigenen Kopfhörer in das Gebäude einklinken um dem akustischen Innenleben zu lauschen.