hometown

von tamtam (Sam Auinger, Hannes Strobl)

Hometown fokussiert Orte unseres persönlichen städtischen Lebens und deren Besonderheiten. Das Ausgangsmaterial sind Aufnahmen städtischer Situationen/Räume in Innsbruck, Linz und Berlin. hometown gliedert sich in 4 Sätze und einen Prolog.

Prolog: Diesen verstehen wir als einen Einstieg für den Zuhörer in unser Stück – zum Kennenlernen des Klangmaterials und unserer Klangsprache.

1. Satz – Räume Die Lautspähre von 3 städtischen Hinterhöfen, Höfe urbaner Wohnhäuser, wird hier zum cantus firmus. Unser kompositorisches Interesse liegt in der kommunikativen Qualität dieser akustischen Räume.

2. Satz – Farben Ausgangsmaterial sind Aufnahmen der klangdichten urbanen Lautsphäre, Klänge der großen städtischen Verkehrsadern mit all ihren akustischen Phänomenen, hervorgerufen und unterschieden durch ihre architektonischen Situationen. Es geht hier um Verbrennung- und Reibungsklänge, Modulation, Schichtung, Mischung, Drone.

3. Satz – Rhythmus Täglich erlebbare Rhythmen und rhythmische Strukturen im öffentlichen Raum. Das kompositorische Vorhaben wird genährt von rhythmischen Mustern unseres städtischen Lebens und der ihr zugrunde liegendenPolymetrik.

4. Satz – Raum Das Klangmaterial einer konkreten urbanen Situation (Berlin, Grenze Prenzlauer Berg/Wedding) wird zum cantus firmus. Es verschmelzen hier alle musikalischen und klanglichen Aspekte der 3 vorgelagerten Sätze.

Stimme: David Moss / Cello: Michael Moser / Bass: Hannes Strobl / Sampler: Sam Auinger
Dauer: 57 min